- Paläobiologie
- Pa|läo|bio|lo|gie 〈f. 19; unz.〉 = Paläontologie
* * *
Pa|läo|bio|lo|gie, die; -:Wissenschaft von den fossilen tierischen u. pflanzlichen Organismen.* * *
Paläobiologie,Wissenschaft vom Leben der Organismen in der erdgeschichtlichen Vergangenheit; sie erforscht die äußere Erscheinung der einstigen Lebewesen, ihre Lebensumstände sowie die Beziehungen zur Umwelt (Paläoökologie, Palökologie) und die Ursachen für ihr Aussterben. Die vergleichende Analyse des Skeletts fossiler und heutiger Pflanzen- und Tierformen gestattet Rückschlüsse auf die Lebensweise; Fährten, Fraßbilder, Exkremente, krankhafte Veränderungen an Hartteilen (Paläopathologie) liefern wichtige Belege. Auch die Einwirkung des Lichtes auf fossile Lebewesen wird untersucht (Paläophotobiologie). Die Paläobiologie wurde von O. Abel (1912) begründet.O. Abel: P. u. Stammesgeschichte (1929);K. Mägdefrau: P. der Pflanzen (41968);Palökologie, hg. v. W. S. McKerrow (a. d. Engl., 1981);J.-C. Gall: Sedimentationsräume u. Lebensbereiche der Erdgesch. (a. d. Frz., 1983);K. Vogel: Lebensweise u. Umwelt fossiler Tiere (1984);B. Ziegler: Einf. in die P., 2 Bde. (2-51991-92).Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:Evolution: Vielzellige Lebewesen erscheinenDatierung: Ein Kernproblem der modernen GeologieKambrium: Die Lebenswelt im Kambrium* * *
Pa|läo|bio|lo|gie, die; -: Wissenschaft von den fossilen tierischen u. pflanzlichen Organismen.
Universal-Lexikon. 2012.